La Normandie – c’est la vie! Frankreichaustausch

Unsere Austauschwoche vom 26.3-2.4.25 begann nach einer Schulführung und Unterrichtsbesuch mit einer spannenden Stadterkundung in Caen, bei der wir uns auf die Spuren von Guillaume dem Eroberer und seiner Frau Mathilde begaben. In einer unterhaltsamen Stadtrallye entdeckten wir historische Orte und lernten mehr über die Vergangenheit dieser beeindruckenden Stadt. Dabei durften natürlich auch das imposante Château de Caen und das historische Zentrum nicht fehlen.

Ein weiteres Highlight war der Ausflug zum weltberühmten Mont Saint Michel. Der atemberaubende Blick auf die Abtei, die auf einem Felsen im Meer thront, wird uns noch lange in Erinnerung bleiben. Leider zeigte sich das normannische Wetter von seiner launischen Seite – starker Wind und Regen begleiteten uns bei unserer Freizeit auf dem Mont, was die Stimmung aber keineswegs trüben konnte.

Am Wochenende durften wir die französischen Gastfamilien noch besser kennenlernen und hatten viel Freizeit für individuelle Unternehmungen. Einige von uns besuchten den Trampolinpark, andere gingen zum Zirkus, shoppen oder unternahmen einen Ausflug ans Meer – jeder konnte seine Zeit auf eigene Weise genießen und neue Eindrücke sammeln.

Der Montag brachte uns dann tiefer in die Geschichte der Region. Die Normandie ist stark von der Landung der Alliierten am 6. Juni 1944 geprägt. Unsere französische Lehrkraft Mme Pickersgill erzählte uns bewegende Geschichten über ihren britischen Vater, Harold Pickersgill, der beim britischen Geheimdienst arbeitete und die Pläne für die Landung zeichnete. Diese Pläne konnten wir uns im Original ansehen – ein wirklich eindrucksvoller Moment. Der Tag führte uns weiter zu den historischen Stätten der Landung: der Pegasusbrücke, den Landungsstränden und den amerikanischen sowie deutschen Friedhöfen. Es war ein eindrucksvolles und lehrreiches Erlebnis, das uns allen sehr naheging.

Am letzten Tag hatten wir dann die Möglichkeit, kreativ zu werden: In deutsch-französischen Gruppen erarbeiteten wir ein eigenes Lied zur Normandie, das wir auf das bekannte Lied „Je ne parle pas français“ von Namika anwandten. Das Ergebnis nahmen wir im Tonstudio der Schule auf. Ein gelungenes Projekt, das uns allen großen Spaß machte!

Der Abschlussabend rundete unsere erlebnisreiche Woche ab. Eltern der französischen Gastfamilien brachten leckere Spezialitäten aus der Normandie mit, und wir ließen den Abend bei Musik, Gesprächen und Sportaktivitäten ausklingen.