Vor Kurzem nahmen knapp 20 Schüler der 10a aus dem Politik-Unterricht von Herrn Leyhe an einer außergewöhnlichen Veranstaltung in der Uni teil: Als Juden mussten sich Henriette Kretz und ihre Familie vor den Nazis, die die Ukraine besetzten, Anfang der 1940er Jahre verstecken. Sie wurden verraten und ihre Eltern vor Henriettes Augen erschossen. Das kleine Mädchen überlebte versteckt in einem Waisenhaus. Heute erzählt Henriette Kretz in solchen Veranstaltungen vor allem jungen Menschen ihre Geschichte. “Ausgrenzung beginnt ganz schnell, ein Grund findet sich immer”. Henriette Kretz möchte Brücken aus der Vergangenheit in die Gegenwart herstellen. Die Schüler waren von dieser außergewöhnlichen Frau mit ihrer außergewöhnlichen Geschichte sehr beeindruckt.